Tatgeneigte Jugendliche und Erwachsene

Als Tatgeneigte werden Personen bezeichnet, die sich in ihren Phantasien die Begehung eines Sexualdelikts vorstellen oder sich innerlich dazu gedrängt fühlen, bislang aber noch nicht übergriffig geworden sind.

Entsprechende Phantasien können sich beispielsweise beziehen auf:

• Den Konsum von Missbrauchsdarstellungen von Kindern und Jugendlichen
• Sexuelle Handlungen an oder vor Kindern und Jugendlichen
• Exhibitionistische Handlungen
• Die Vergewaltigung erwachsener Personen

Unser therapeutisches Angebot ist darauf ausgerichtet, die tatgeneigten Personen darin zu unterstützen,

• ihre sexuellen Wünsche und Bedürfnisse wahrzunehmen und als unzulässig zu bewerten
• ihre sexuelle Präferenz zu akzeptieren und in ihr Selbstbild zu integrieren
• selbst- und fremdgefährdende Impulse zu identifizieren und zu regulieren
• Strategien zur Verhinderung von sexuellen Übergriffen zu entwickeln
• trotz dieser notwendigen Einschränkungen zu einer zufriedenstellenden Lebensgestaltung zu finden

Es ist uns ein Anliegen, Menschen, die gefährdet sind, entsprechende Phantasien in die Tat umsetzen zu wollen, zu ermutigen, sich an uns zu wenden.